Games and Demos

Montag, 27. Juni 2005

GTA San Andreas

Lange musste man sich als PCler gedulden, doch nun ist es endlich so weit: Das Mammutspiel "GTA San Andreas" aus dem Hause "Rockstar" sorgt für jede Menge Action mit Rapper-Flair. Heute gibt es den GAMES CHECK zum Spiel.



Der mittlerweile fünfte Teil der "Grand Theft Auto"-Reihe ist ähnlich wie der Vorgänger "Vice City" eine Hommage an eine Subkultur des späten 20. Jahrhunderts.
War es bei "Vice City" die bunte Glamourwelt der achtziger Jahre, ist es bei "San Andreas" das 90'er Jahre Hip-Hop Gangstermillieu, das wir aus Filmen wie "Boyz N the Hood" oder "Menace II Society" kennen.
Der Hauptcharakter Carl Johnson kehrt 1992 in seine Heimatstadt Los Santos zurück, nachdem er die letzten fünf Jahre in Liberty City verbracht hat (die Stadt spielt ja schon seit langem eine wichtige Rolle in den "GTA"-Spielen).

Er hat auch einen guten Grund für seine Rückkehr, denn nachdem er die Stadt wegen des Todes seines jüngeren Bruders verlassen hat, zwingt ihn der Mord an seiner Mutter wieder zurück an den Schauplatz seiner kriminellen Vergangenheit. Kaum hat er heimischen Boden berührt, holt ihn diese Vergangenheit in Form eines unwillkommenen Begrüßungskomitees auch direkt wieder ein.
Die korrupten Polizisten Tenpenney (gesprochen von Samuel L. Jackson) und Polaski (Chris Penn) fangen ihn am Flughafen ab und noch bevor Carl seine Lungen richtig mit dem Smog von Los Santos füllen kann, hat er bereits einen fingierten Polizistenmord an den Hacken.
Aber nicht nur die Cops sind schlecht auf Carl zu sprechen, denn die alten Homies - allen voran sein großer Bruder Sweet - sehen in Carl eine Verräter, der sie in schweren Zeiten im Stich gelassen hat.
Doch Carl hat bereits einen folgenschweren Entschluss gefasst: Er wird nicht nach Liberty City zurückkehren und stattdessen der Orange Grove Families wieder zur alten Macht verhelfen!

Der Weg zur Macht ist allerdings ein recht steiniger, vor allem, wenn man so ein schmächtiger und unbeliebter Homie wie CJ ist.
Doch dank des neuen Skillsystems von "GTA: San Andreas" könnt Ihr diesen Umstand schnell ändern und innerhalb kürzester Zeit zum muskelbepackten Triathleten mit mächtig viel Ansehen unter den OG's (Original Gangsters) werden.
Das Einzige was Ihr dafür tun müsst, ist die gewünschten Talente besonders häufig einsetzen, wodurch sich dann Eure Fähigkeit - beispielsweise im Umgang mit Waffen - verbessert.
Dieses System stammt ursprünglich aus dem Rollenspielgenre, wird aktuell aber auch bei anderen bekannten Spielen, wie zum Beispiel Peter Molyneux's "Fable", verwendet.

Die sechs Grundtalente "Respekt", "Waffen-Skill", "Kondition", "Muskeln", "Fett" und "Sexappeal" können jederzeit im Menü betrachtet werden.
Daneben verfügt CJ allerdings noch über eine Reihe anderer Talente. Dazu gehören auf den ersten Blick exotische Parameter wie "Lungenvolumen", die jedoch durchaus spielrelevant sind und im Fall vom "Lungenvolumen" die Zeit beschränken, die Ihr unter Wasser bleiben könnt (anders als bei den Vorgängern bedeutet bei "San Andreas ein Abstecher ins Wasser nicht den unmittelbaren Tod und teilweise findet Ihr sogar coole Items in den animierten Unterwasserlandschaften).

Bei den meisten Talenten wird man gar nicht merken, wie sie sich verbessern, da dies automatisch während der Missionen passiert. Für einige der wichtigeren Skills wie "Muskeln", "Sexappeal" oder "Respekt" gibt es allerdings einige einfache Methoden, um das Maximum zu erreichen.
"Muskeln" kann man wunderbar im ghettoeigenen Fitnesszentrum aufbauen und innerhalb kürzester Zeit zum Muskelberg mutieren. Der Vorteil des menschlichen Fleischbergs ist der erhöhte Effekt beim Verdreschen von Gegnern (oder wenn man will auch armen hilflosen Omas) und das größere Interesse des weiblichen Geschlechts, die Gurkenglassaufschrauber scheinbar nötiger haben als den verständnisvollen Gesprächspartner mit Puddingarmen.
Wo wir schon mal beim "Sexappeal" sind: Neben dicken Muskeln stehen die Weiber auch auf coole Klamotten und wer seine Nächte nicht nur mit den Homies verbringen will, der sollte sein sauer ergaunertes Geld in den nächsten Designershop bringen.
Mit am wichtigsten bei "GTA: San Andreas" ist der "Respekt", den die Leute vor Euch haben und daher solltet Ihr Euch die Zeit nehmen und Euch ein bisschen davon verdienen.
Dies geschieht, wenn Ihr bestimmte Missionen erfolgreich beendet, aber auch wenn Ihr neue Gebiete für die Orange Grove Families erobert. Ab einem gewissen Zeitpunkt im Spiel könnt Ihr farbig markierte Ganggebiete erobern, indem Ihr einen "Turf War" startet.
Dazu müsst Ihr nur ein paar der lokalen Gangstas erledigen und schon geht es los. Insgesamt drei Angriffswellen gilt es zu überstehen, bevor Ihr die Gegend in Eurer Gangfarbe auf dem Bildschirm erstrahlen seht und Ihr dafür jede Menge "Respekt" von Euren Homies erhaltet.

Wenn Ihr bereits über ausreichend "Respekt" verfügt, könnt Ihr auch Mitglieder der Orange Grove Family dazu bringen, Euch zu begleiten.

Dank Maus/Tastatur-Steuerung werdet Ihr in den meisten Ballerorgien wenig Probleme haben da Headshots relativ schnell ausgeteilt sind. So wird auch das Anvisier-System welches man mit dem Gamepad hat, überflüssig. Die Gefechte verkommen so fast zum Kinderspiel was zum großen Teil aber auch an der nicht vorhandenen KI liegt.

Das für die Serie neue Schleichfeature wird vor allem bei den nächtlichen Raubzügen CJs nötig und bereichert das Spielerlebnis merkbar.
Ihr könnt in fast alle Häuser einsteigen und solange Ihr keinen Lärm macht (angezeigt durch einen Balken unterhalb der Lebensanzeige) könnt Ihr alle Wertsachen gefahrlos raustragen.
In einigen "Home Invasion"-Missionen sind allerdings auch Wachen verteilt und dann kommt die Spielmechanik schnell an ihre Grenzen. Die Wachen verfügen in etwa über die Aufmerksamkeit eines sauer eingelegten Herings und sind nachtblinder als ein neunzigjähriger Grubenarbeiter. Allerdings muss "GTA: San Andreas" auch nicht mit Spielen wie "Splinter Cell" konkurrieren und die Stealth-Missionen sind eher als Abwechslung zum brutalen Gangsteralltag gedacht.

Die Stärken von "GTA: San Andreas" liegen wie auch schon bei den beiden Vorgängern eindeutig in der perfekten Reproduktion der gewünschten Atmosphäre. Los Santos ist bis ins Detail genau so, wie man sich amerikanische Großstadtghettos vorstellt. Ob dies politisch korrekt oder authentisch ist, steht dabei nicht zur Debatte und das Spielen mit Klischees gehört seit jeher zu den Stärken von "Rockstar".

Die gelungene Hintergrundstory entwickelt sich während des Spiels in unerwartete Richtungen weiter auch wenn sie teils schon recht durchschaubar ist.
Gute Englischkenntnisse sind allerdings Pflicht, um "GTA San Andreas" wirklich genießen zu können. Denn auch wenn es deutsche Untertitel gibt, lebt die Atmosphäre zu großen Teilen von den genialen Synchronstimmen (darunter Hollywoodgrößen wie Samuel L. Jackson oder James Woods).
Diese sprechen aber teilweise einen derart starken Ghetto-Slang, dass ich selbst mit meinem fundierten Filmenglischverständnis Probleme hatte, den Unterhaltungen zu folgen.
Eine deutsche Übersetzung wäre ohne Stimmungsverlust allerdings unmöglich gewesen und so ist die Entscheidung, die englische Synchro mit deutschen Untertiteln zu versehen (wie schon bei "Vice City" und "GTA 3"), absolut verständlich.

Neben der tollen Atmosphäre gehört die spielerische Freiheit in "GTA: San Andreas" zu den Highlights des Spiels und theoretisch braucht Ihr Euch nie wieder ein anderes Spiel kaufen und könnt trotzdem bis zum Ende Eures Lebens spielen. Zumindest wenn Ihr darauf steht etliche versteckte Graffitis zu übersprühen oder Austern im Wasser zu suchen.
Um das Spiel zu beenden, müsst Ihr nur zirka 50 Prozent der möglichen Aufgaben erfüllen und allein das soll nach Aussagen von Zockern knapp 30 Stunden dauern. Dazu kommen noch jede Menge Möglichkeiten, Zeit zu vertrödeln, die für den Fortgang des Spiels völlig irrelevant sind, aber eine Menge Spaß machen. Beispielsweise könnt Ihr Fallschirmspringen gehen, Euer Auto im Stile von "Need For Speed: Underground" tunen, oder bei Tanzturnieren mitmachen, die stark an "Dancing Stage" erinnern.
Doch auch wenn Ihr das Spiel nur zu Ende zocken wollt, sollen sich nach Publisherangaben keine zwei Spielkarrieren gleichen und wenn man sich die Vielfalt der Möglichkeiten im Spiel anschaut, kann man das durchaus glauben.

Montag, 13. Juni 2005

...

Test zu Earth 2160:

PC
  • GAMEPLAY = 88%
  • Story = sehr gut
  • Spielspaß = sehr gut
  • Steuerung = gut
  • Langzeitmotivation = sehr gut
  • Multiplayer-Spaß = sehr gut
  • GRAFIK = 92%
  • Präsentation = sehr gut
  • Animation = sehr gut
  • Spielwelt = sehr gut
  • Filme = gut
  • SOUND = 84%
  • Sound-Effekte = sehr gut
  • Hintergrundmusik = befriedigend
  • Sprachausgabe = sehr gut
  • Lokalisierung = sehr gut
GESAMT Singleplayer - 88%
GESAMT Multiplayer - 90%



Überblick:


PRO

gute Story
virtuelle Agenten
mächtiger Editor
fordernde KI
hervorragende Kulisse
integrierte Physik-Engine
Speichern im Multiplayer
sehr gutes Einheitendesign
Steuerung frei modifizierbar
Strategie mit Rollenspielflair
komplexe Technologiebäume
vier umfangreiche Kampagnen
klasse deutsche Sprachausgabe
intuitive Benutzeroberfläche
erfahrene Einheiten übernehmen
enorme Einheiten- & Waffenvielfalt
komfortables Truppen-Management
coole Verpackung, üppiges Handbuch
stimmungsvoller Tag- & Nachtwechsel
vier Völker mit eigenem taktischen Anspruch

KONTRA

keine Formationen
teilweise zähes Missionsdesign
keine einheitliche Marschgeschwindigkeit
Wegfindungsschwächen in engen Gebieten
Songtext zum Abgewöhnen

Interview:
Mein Gott, ist das ein Monster! Vier Rassen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, ein umfangreicher Tech-Tree und obendrauf eine hervorragende Grafik, die das Zuschauen zu einem wahren Vergnügen macht. Kleinere Schwächen im Leveldesign der Kampagnen nehme ich angesichts des immensen Tiefgangs von Earth 2160 genau so stillschweigend in Kauf wie die suboptimale Wegfindungsroutine. Da abgesehen von den schwachen Gesangs-Kompositionen die Musik genau so stimmig ist wie der Rest der Soundkulisse entpuppen sich die pompösen Schlachten schnell als Strategie-Futter für alle Sinne, von dem man nicht so schnell wieder los kommt. Nicht zu vergessen die fordernden Mehrspieler-Gefechte, die mit einer ansprechenden Anzahl an bereits fertigen Karten sowie dem integrierten überaus mächtigen Editor auch auf lange Sicht Spaß garantieren. Wer auch nur einen Funken Interesse am Strategie-Genre hat, sollte zuschlagen!

Sonntag, 12. Juni 2005

Counter-Strike

cs
Ja,was soll man zu Counter-Strike sagen.....


1.Graphik 2+
2.Sounds 2
3.Umgebung 1
4. Insert coin 1

Gesamtwertung 1-/2+

Games und Demos

Ich habe mich entschlossen eine Demo und Games Download area zu erstellen.Für Spielvorschläge die ich kommentieren soll meldet euch bei mir per icq.


mfG. Kevin

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